The Art of Recycling

- Kunst trifft Plastikmüll

Künstlerisches Austauschprojekt für junge Menschen im Alter von 16 bis 20 Jahren aus Israel und Deutschland

Es gibt Themen, die sind jenseits aller Grenzen relevant. Die weltweite Umweltkrise gehört sicherlich dazu. Bei Gesprächen mit den beiden Partnerstädten Tel Aviv und Essen entstand die Idee, Jungen Menschen eine internationale Austauschplattform zu den Fragen der weltweiten Umweltkrise zu bieten und gemeinsame, internationale Perspektiven auf ein globales Thema zu entwickeln. 


Dass es für eine solche Auseinandersetzung ein besonderes Medium bräuchte, war auch schnell klar - und so kam es zu der Idee des „The Art of Recycling - Kunst trifft Plastikmüll“. Wie der Titel verrät, regt das Projekt junge Menschen über künstlerische Ausdrucksformen wie Skulpturen oder Installationen dazu an, die weltweite Dimension ihres eigenen Handelns zu durchschauen. Denn die Umweltkrise ist ebenso ein demokratisches Thema, eine Frage nach Respekt und Toleranz wie die anderen Fragestellungen, mit denen sich unser Verein beschäftigt.





Die Rahmung des Projekts entspricht einem Jugendaustausch. Ausgetauscht werden aber nicht nur persönliche Erfahrungen, Sprache und Kultur, sondern - ganz profan - auch der Müll, denn die Jugendlichen zuvor in ihrer jeweiligen Wohnumgebung gesammelt haben.







Jugendliche aus Israel und Deutschland kreieren dann jeweils im Partnerland Kunstwerke aus dem Plastikmüll-Material, dass die jugendlichen Partner:innen für die gesammelt haben. Der sprachliche und soziale Austausch zwischen jungen Deutschen und jungen Israelis steht dann im Dienste der Auseinandersetzung mit dem Thema Umwelt.

In Workshops mit Fachkräften werden ökologische, politische und soziale Inputs zu den Fragen gegeben: Woher kommt der ganze Müll? Was können wir auf internationaler und persönlicher Ebene tun, um in Zukunft weniger Müll zu produzieren? Welche Unterschiede in der gesell- schaftlichen Besprechung der Thematik gibt es zwischen den beiden Ländern? 



Neben der Auseinandersetzung mit der inhaltlichen Thematik des Projekts bietet dieses künstlerische Austausch den jungen Menschen die Möglichkeit einer Erweiterung des persönlichen Horizonts. Die unterschiedlichen ethnischen und religiösen Zugehörigkeiten der Jugendlichen steht bei diesem Projekt zwar nicht im Fokus aber ist nicht damit nicht weniger Einflussreich und Persönlichkeitsbildend.



Geleitet werden die Workshops jeweils von Künstler:innen, Medienpädagog:innen sowie Fachstudent:innen aus den Bereichen Politik, Pädagogik und Sozialwissenschaften aus beiden Ländern. Durch diese diverse Zusammensetzung aller Teilnehmenden kann über die inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Thema auch zum Abbau von Stereotypen und Bias beigetragen werden.













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