Remember The Past - Shape The Future


Musikpädagogisches Jugendbildungsprojekt zur Erinnerungskultur


In Kooperation mit der Gedenkstätte

Yad Vashem und dem Bildungszentrum HaKfar HaYarok

Die Essenz des Projekts:

Israelische und deutsche Jugendliche begegnen sich und begegnen gemeinsam Zeitzeug:innen und Überlebenden des Holocaust der 2. und der 3. Generation.


Die Auseinandersetzung findet auf eine musikalischen Ebene statt:

Die Jugendlichen kreieren ge-meinsam aus Zeitzeugnissen (Gedichten, Liedtexten, Prosa etc.) ein zeitgenössisches musikalisches Programm für ein feierliches Konzert an den internationalen Holocaust-Gedenktagen (27.01./08.05.).


Die Teilnehmenden entwickeln ferner künsterlisch-musikalische Konzepte, um den Holocaust über die geschichtliche Dimension hinaus begreifbar zu machen. Dabei erweitern sie ihren jeweiligen persönlichen und national geprägten Blickwinkel auf die Geschichte, durch das persönliche Erleben von jungen Menschen der „anderen Seite“ und nicht zuletzt durch das Treffen von Zeitzeug:innen der 2. Generation. So kann das demokratische Bewusstsein und die Achtung der Menschenrechte gestärkt werden und die Teilnehmenden werden zu Botschafter:innen der demo- kratischen Menschenrechte.


In den ersten Jahren unserer Vereinstätigkeit haben wir in Zinnowitz/Usedom Treffen von Schauspielstudenten aus Tel Aviv und Deutschland organisiert. Im Mittelpunkt dieser wunderbaren Treffen standen interpersonelle Aussprachen über den Holocaust. Medienstudenten der Universität Tel Aviv haben dieses Treffen filmisch festgehalten, um ein deutsch-israelisches Stück Erinne- rungskultur der 3. Generation geschaffen. Hier kamen besonders die Gefühle jener dritten Generation der Holocaust-Überlebenden zum Ausdruck, die gerade in einer Zeit, in der sich langsam ein Vergessen einstellen könnte, besonders wichtig sind. Diese intensiven Gespräche der Jungend Menschen und die tiefe Auseinandersetzung mit einem gesamteuropäischen Thema hat uns dazu motiviert, weitere Treffen dieser Art für eine breitere Gruppe Jugendlicher zu ermöglichen - und so eine Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur zu leisten.


Gemeinsam mit den Jugendlichen stellen wir die Frage: Welche Erfahrungen brauchen junge Menschen, um die gemeinsame europäische Vergangenheit zu verstehen und daraus für die Zukunft zu lernen?

Gemeinsam tauschen sie sich über die europäische, deutsche und israelische Geschichte aus und erarbeiten ihre Vision für einen Weg zu einer demokratischen und friedensvermittelnden Zukunft. Ausgangspunkt ist die Frage, wie das Interesse und das Erinnern an den Holocaust mit dem Ziel des gegenseitigen Verstehens lebendig gestaltet werden kann. Wie kann bei den Jugendlichen der europäische Gedanke gefördert werden? Wie kann der Frieden im Nahen Osten erreicht werden?








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